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Mobile Powerstationen mit Erdung: Erdungssysteme im Überblick

Um die Sicherheit eines mobilen Stromspeichers zu gewährleisten, muss bei der Powerstation eine Erdung installiert werden. Diese schützt alle angeschlossenen Geräte und auch die Anlage und Dich selbst vor Überspannung. In diesem Artikel stellen wir die verschiedenen Erdungssystemen bei mobilen Powerstationen vor.

 

Powerstation Erdung: das IT-System für mehr Kontinuität und Sicherheit

Das IT-System ist eine Möglichkeit der Powerstation Erdung, bei dem alle aktiven Teile von der Erde isoliert sind. Es wird häufig in Umgebungen eingesetzt, in denen eine Unterbrechung der Stromversorgung katastrophale Folgen haben könnte.

 

Powerstation oder Wechselrichter

Funktion und Vorteile des IT-Systems

Ein Isolationsfehler tritt auf, wenn ein aktiver Leiter unbeabsichtigt mit einem geerdeten Teil der Powerstation in Kontakt kommt. Er kann in einem IT-System, in dem alle aktiven Teile von der Erde isoliert sind, zu Sicherheitsrisiken führen. Grundsätzlich bleibt bei einem ersten Isolationsfehler das IT-System der Powerstation noch betriebsfähig.

Trotzdem erhöht der Fehler das Risiko eines elektrischen Schlags, wenn ein Mensch mit dem fehlerhaften aktiven Leiter und der Erde in Berührung kommt. Darüber hinaus kann ein zweiter Isolationsfehler in einem anderen Leiter einen Kurzschluss auslösen.

Bei mobilen Stromerzeugern, die als IT-System betrieben werden, ist daher die Isolationsüberwachungseinrichtung (IMD) sehr wichtig. Die IMD überwacht kontinuierlich den Isolationswiderstand des gesamten Systems und löst einen Alarm aus, wenn dieser unter einen bestimmten Wert fällt, was auf einen Isolationsfehler hindeutet. Daher müssen diese IMDs in der Powerstation mit Erdung korrekt installiert und verwendet, wie auch regelmäßig getestet werden, um ihre Funktionsfähigkeit zu gewährleisten.

 

TN-System: verlässliche Powerstation Erdung

Das TN-System ist ein Erdungssystem, bei dem alle aktiven Teile mit dem Erdungspunkt des Stromversorgers verbunden sind. Es gibt drei Varianten dieses Systems: TN-S, TN-C und TN-C-S.

 

Funktion und Vorteile des TN-Systems bei der Powerstation Erdung

Im TN-System fließt im Normalbetrieb kein Strom durch den Erdleiter (grün-gelbe Isolierung), und im Fehlerfall fließt der Fehlerstrom über den Erdleiter ab, was die Sicherheit erhöht. Bei mobilen Stromerzeugern muss der Sternpunkt des Stromerzeugers mit dem Erdungssystem verbunden werden. Für die Errichtung des notwendigen Erdungssystems muss ein Erdspieß eingeschlagen und der Schleifen- bzw. Erdungswiderstand durch eine Elektrofachkraft bestimmt werden.

 

TT-System: unabhängige Erdung bei der Powerstation

Im TT-System sind die aktiven Teile (wie die Phasenleiter) und die freiliegenden leitfähigen Teile (wie das Metallgehäuse eines Geräts) jeweils mit eigenen Erdungsanlagen verbunden. Das bedeutet, dass die Erdung der Stromquelle (T für „Terre“, französisch für Erde) und die Erdung der Verbraucherinstallation (erneut T für „Terre“) getrennt sind. Daher der Name TT-System.

 

Vorteil TT-System bei der Powerstation Erdung

Ein wesentlicher Vorteil des TT-Systems ist, dass eine fehlerhafte Erdung eines Teils nicht unmittelbar die Sicherheit des gesamten Systems beeinträchtigt. Dies kann besonders bei älteren Installationen, wo die Qualität der Erdung möglicherweise nicht optimal ist, von Vorteil sein.

 

Nachteile des TT-Systems

Allerdings hat das TT-System auch einige Nachteile. Einer davon ist, dass der Erdungswiderstand oft höher ist als bei anderen Systemen, was die Effektivität der Schutzmaßnahmen beeinträchtigen kann. Daher muss die Erdung korrekt ausgeführt sein und regelmäßige überprüft und gewartet werden, um die Sicherheit und Effizienz der Powerstation Erdung zu gewährleisten.

Ein weiterer Nachteil ist, dass im Falle eines Isolationsfehlers der Fehlerstrom oft nicht hoch genug ist, um einen Leitungsschutzschalter oder eine Sicherung auszulösen. Daher ist die Verwendung von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCDs) in TT-Systemen besonders wichtig. Diese Geräte erkennen Fehlerströme und unterbrechen den Stromkreis schnell genug, um einen elektrischen Schlag zu verhindern.

 

Schutztrennung: eine alternative Schutzmaßnahme

Neben den Erdungssystemen gibt es auch die Schutzmaßnahme der Schutztrennung. Bei dieser Maßnahme sind der Sekundärstromkreis und das speisende Netz galvanisch voneinander getrennt. Dies verhindert, dass beim Berühren eines aktiven Leiters ein Strom über den Menschen fließen kann. Dies wird oft durch den Einsatz von Transformatoren erreicht, die eine magnetische, aber keine elektrische Verbindung zwischen den Stromkreisen ermöglichen.

In einer Powerstation mit Erdung ist die Schutztrennung besonders wichtig, wenn mobile Stromerzeuger verwendet werden. Bei diesen Geräten ist die Ausgangswicklung von der Erde getrennt. Das bedeutet, dass es keine direkte Verbindung zwischen dem Stromerzeuger und der Erde gibt. Dies verhindert, dass Strom über den Menschen fließen kann, wenn ein aktiver Leiter berührt wird.

Die Schutztrennung allein reicht aber oft nicht aus, um einen vollständigen Schutz zu gewährleisten. Sie sollte daher in Kombination mit anderen Schutzmaßnahmen, wie der korrekten Erdung und der Verwendung von Schutzgeräten wie Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCDs), verwendet werden.

 

Powerstation mit Erdung: regelmäßige Überprüfung und Wartung

Die regelmäßige Überprüfung und Wartung von Erdungssystemen und Schutzmaßnahmen ist ein unverzichtbarer Aspekt der Betriebssicherheit und Effizienz von mobilen Powerstationen. Dies gewährleistet nicht nur die kontinuierliche Funktion der Systeme, sondern hilft auch dabei, potenzielle Risiken und Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Besonders bei der Powerstation Erdung ist die regelmäßige Wartung sehr wichtig.

Erdungssysteme und Schutzmaßnahmen, einschließlich Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCDs) und Isolationsüberwachungsgeräten (IMDs), sollten in regelmäßigen Abständen von erfahrenen Elektroinstallateuren überprüft werden.

Hierbei werden in der Regel die physischen und elektrischen Verbindungen, die Messung des Erdungswiderstands und die korrekte Funktion der Schutzmaßnahmen überprüft. Beschädigte oder abgenutzte Komponenten werden sofort ersetzt. Nur so kann die regelmäßige Wartung und Überprüfung der Powerstation Erdung zur Sicherheit und Effizienz der mobilen Powerstation beitragen.


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