Skip to main content

Schritt-für-Schritt zur eigenen Powerstation: eine Bauanleitung

Bist Du auf der Suche nach einer Powerstation Bauanleitung, weil Du den Batteriespeicher selbst bauen möchtest? Dann bist Du hier fündig geworden. Mit den richtigen Materialien kannst Du eine eigene Powerstation zusammenbauen und sparst Dir damit eine Menge Geld.

 

Powerstation: eine Bauanleitung

Powerstation Bauanleitung: Wie viel Strom brauche ich?

Bevor Du Dich an den Bau einer Powerstation wagst, solltest Du zuerst genau ermitteln, wie viel Energie Du eigentlich benötigst. Das vermeidet nicht nur unnötige Kosten, sondern hilft auch bei der Auswahl der richtigen Bauteile. Um dies besser zu veranschaulichen, ist hier eine Tabelle mit einigen Beispielgeräten und ihrem Energieverbrauch:

 

Gerät Leistungsaufnahme Leistungsaufnahme pro 24 Std Jahreszeit
Gefrierschrank 80W 850W/h Jede
Kühlschrank 70W 700W/h Sommer
Heizung 70W 1000W/h Winter

 

Beachte dabei, dass einige Geräte jahreszeitliche Unterschiede in ihrer Leistungsaufnahme haben könnten. Ein Kühlschrank könnte im Sommer mehr Energie benötigen, während die Heizung im Winter zur Hochform aufläuft.

Für die Ermittlung Deines Energieverbrauchs addierst Du den Verbrauch aller Geräte, die Du versorgen möchtest, und berücksichtigst die Leistungsaufnahme pro 24 Stunden. Dies gibt Dir einen Anhaltspunkt für die Mindestkapazität Deiner Powerstation. Plane jedoch einen gewissen Puffer für unerwartete Mehrbelastungen oder Ineffizienzen im System ein.

 

Welche Batterie für die Powerstation nach Bauanleitung?

Der nächste Punkt in der Powerstation Bauanleitung ist die Wahl der Batterie. Diese sollte nach den eigenen Energiebedürfnissen aber auch nach dem eigenen Budget erfolgen. Mögliche Batterietypen, die du für diese Powerstation Bauanleitung verwenden kannst, sind:

 

Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4) vs. Absorbent Glass Mat (AGM)

LiFePO4-Batterien sind wegen ihrer hohen Energiedichte, Langlebigkeit und Sicherheit sehr beliebt. Diese Batterien sind leichter als ihre AGM-Gegenstücke, ermöglichen eine nahezu vollständige Kapazitätsausnutzung und bieten eine stabilere Spannung über ihren gesamten Entladungszyklus. Allerdings sind sie in der Regel teurer.

AGM-Batterien sind eine bewährte und zuverlässige Technologie. Sie sind oft günstiger als LiFePO4-Batterien, aber sie sind schwerer und haben eine geringere Energiedichte. Das bedeutet, dass Du eventuell mehrere AGM-Batterien benötigen könntest, um die gleiche Kapazität wie eine einzelne LiFePO4-Batterie zu erreichen.

 

Batterieoptionen unterschiedlicher Hersteller

Hier sind einige Batterien, die für den Bau einer Powerstation infrage kommen:

  • AGM-Batterien
    • Optima HighEnd-AGM, wie im Video dargestellt (AGM-Batterie, 75 Ah, 900Wh, ).
    • Accurat-Batterien in verschiedenen Kapazitäten (22 Ah-80 Ah, Gewicht variiert).
  • LiFePO4-Batterien
    • ECTIVE LiFePO4-Batterien mit Kapazitäten von 35 Ah bis 100 Ah (Gewicht variiert).

 

Welche Materialien werden für die Powerstation Bauanleitung sonst noch benötigt?

Neben der Wahl der geeigneten Batterie gibt es weitere essenzielle Komponenten, die für den erfolgreichen Bau einer DIY-Powerstation benötigt werden. Hier sind die wichtigsten Elemente, die Du in Deiner Einkaufsliste berücksichtigen solltest.

 

Batteriemanagementsystem (BMS)

Ein Batteriemanagementsystem darf in keiner Powerstation Bauanleitung fehlen. Es überwacht die Leistung und die Sicherheit der Batterie in der Powerstation. Das BMS sorgt dafür, dass die Batterie weder überladen noch tiefentladen wird, und gleicht die einzelnen Zellen aus. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Optimierung der Batterielebensdauer und der gesamten Systemeffizienz.

Beim Kauf musst Du darauf achten, dass es die gewünschte Leistung der Gleichrichter abgeben kann. Soll zusätzlich noch ein weiteres Gerät angeschlossen sein, etwa ein Fernseher, muss das BMS diesen Verbrauch auch noch verkraften können.

Für die Installation verbindest Du das BMS gemäß den Herstelleranweisungen mit der Batterie und den anderen Komponenten. Dies umfasst in der Regel Verbindungen zum Ladegerät, zum Entlader (oftmals der Wechselrichter) und zu den einzelnen Zellen der Batterie für die Zellüberwachung.

 

Ladegerät

Das Ladegerät ist ein weiterer entscheidender Bestandteil. Es muss speziell für die gewählte Batterie geeignet sein und die Kapazität haben, die Batterie in einer angemessenen Zeit zu laden. Ein hochwertiges Ladegerät sorgt dafür, dass Deine Batterie effizient und sicher geladen wird, was ihre Lebensdauer verlängert.

Bei der Powerstation Bauanleitung solltest Du das Ladegerät nach der Installation des BMS anschließen. Folge dafür den Anweisungen des Herstellers für die Verbindung mit der Batterie und anderen Komponenten.

 

Wechselrichter

Der Wechselrichter ist für die Umwandlung des Gleichstroms der Batterie in Wechselstrom verantwortlich, den Deine Elektrogeräte nutzen können. Achte darauf, einen Wechselrichter zu wählen, der mit der Kapazität Deiner Batterien kompatibel ist und den Anforderungen der Geräte entspricht, die Du betreiben möchtest. Da LiFePO4-Batterien oft eine stabilere Spannung bieten, sind sie in der Regel mit einer Vielzahl von Wechselrichtern kompatibel.

Bei der Verkabelung verbindest Du die DC-Eingänge des Wechselrichters mit der Batterie. Achte darauf, dass die Polarität korrekt ist.

Verbinde den AC-Ausgang des Wechselrichters mit Deinen Verbrauchern. Bei höheren Leistungen und bei der Installation in einem Wohnbereich sollte dies über eine eigene Sicherung und eventuell über einen Fehlerstromschutzschalter (FI) erfolgen.

 

Zusätzliche Überlegungen

  • Verkabelung: Hochwertige Kabel sind wichtig für den sicheren und effizienten Betrieb.
  • Sicherungen: Überlege, welche Sicherungen für Dein spezielles Set-up geeignet sind.
  • Gehäuse: Ein stabiles und gut belüftetes Gehäuse ist entscheidend für die Sicherheit und Langlebigkeit der Powerstation.

 

Powerstation Bauanleitung: 230 V-Anschlüsse

  1. Wechselrichter mit der erforderlichen Leistung (Achte darauf, dass die Leistung ausreichend ist, um Deine Geräte wie die Kaffeemaschine zu betreiben).
  2. 3 x 2,5 mm² Gummikabel
  3. Schuko-Stecker für 16 A
  4. Sicherungskasten mit den passenden Sicherungen
  5. FI-Schutzschalter (Fehlerstrom-Schutzschalter)

 

Bauanleitung:

  1. Verbinde Deine Batterie mit dem Wechselrichter. Beachte dabei die Herstellerangaben bezüglich des Anschlusses und der Polarität.
  2. Verbaue eine Sicherung zwischen der Batterie und dem Wechselrichter.
  3. Verwende das 3 x 2,5 mm² Gummikabel, um den Wechselrichter mit dem Schuko-Stecker/UK-Stecker zu verbinden. Hier empfiehlt es sich, Aderendhülsen oder WAGO-Klemmen für die Verbindungen zu verwenden.
  4. Lege eine Leitung vom Stecker in den Sicherungskasten und schließe dort den FI-Schutzschalter und die erforderlichen Sicherungen an.
  5. Bevor Du Geräte wie Deine Kaffeemaschine anschließt, mache einen Testlauf, um sicherzustellen, dass alles korrekt und sicher installiert ist.
  6. Sobald alles getestet und für sicher befunden wurde, kannst Du nun Deine Geräte an die 230 V-Ausgänge des Wechselrichters anschließen.
  7. Deine selbst gebaute Powerstation sollte nun in der Lage sein, 230 V-Geräte wie eine Kaffeemaschine zu betreiben.

 

USB-Anschlüsse an der Powerstation selber bauen

Wenn Du eine eigene Powerstation nach einer Bauanleitung erstellst, wirst Du wahrscheinlich auch USB-Anschlüsse integrieren wollen. Bei der Installation musst Du vor allem auf zwei Dinge achten: die Wahl der richtigen Kabelstärke und die Absicherung der Anschlüsse.

  1. Entsprechend der Leistung ist die Kabelstärke zu wählen. In der Regel sind 2,5 mm Kabel ausreichend.
  2. Sicherheit sollte an erster Stelle stehen. Jeder Anschluss muss mit einer passenden Sicherung versehen werden. So kann im Falle eines Kurzschlusses oder einer Überlastung nichts passieren.
  3. Es gibt unterschiedliche Arten von USB-Anschlüssen. Wenn Du mehrere Geräte gleichzeitig laden möchtest, könnten USB-Anschlüsse mit einer Kapazität von 2,4 A sinnvoll sein.
  4. Denke auch an den Schutz vor Feuchtigkeit, besonders wenn die Powerstation im Freien verwendet werden soll. Spezielle, feuchtigkeitsgeschützte Anschlüsse sind hier empfehlenswert.
  5. Verwende Aderendhülsen oder geeignete Klemmen für die Kabelverbindungen. Flexible Leitungen sind zu bevorzugen.

 

Powerstation Bauanleitung: USB-Anschlüsse an der Powerstation anbringen

Für die Installation benötigst Du:

  • USB-Anschlussmodule (z. B. mit einer Kapazität von 2,4 A)
  • Geeignete Kabel (meistens 2,5 mm Kabel)
  • Sicherungen (z. B. 15A)
  • Kabelschuhe oder Aderendhülsen
  • WAGO-Klemmen oder ähnliche Klemmen
  • Elektrisches Isolierband
  • Werkzeuge (Schraubendreher, Abisolierzange, Crimpzange)

 

Powerstation Bauanleitung für die Installation der USB-Ports

  1. Überlege, wo die USB-Anschlüsse an der Powerstation positioniert werden sollen.
  2. Schneide die benötigte Länge des Kabels ab und isoliere die Enden ab.
  3. Crimpe die Kabelschuhe oder Aderendhülsen an die abisolierten Kabelenden.
  4. Verbinde die Kabel mit dem USB-Anschlussmodul. Achte darauf, dass Plus an Plus und Minus an Minus angeschlossen wird.
  5. Integriere eine Sicherung in die Plus-Leitung des Kabels.
  6. Verbinde die Kabel mit der Batterie. Verwende WAGO-Klemmen oder ähnliche Klemmen, um die Verbindung sicherzustellen.
  7. Bevor alles endgültig fixiert wird, schließe die Batterie kurzzeitig an, um zu testen, ob die USB-Anschlüsse wie gewünscht funktionieren.
  8. Isoliere alle freiliegenden Metallteile mit elektrischem Isolierband und sichere alle Verbindungen.
  9. Sobald der Test erfolgreich war, kannst Du alles in der Powerstation montieren und fixieren.

 

Powerstation Bauanleitung: DIY-Strom für Dein Zuhause

Wenn Du eine Powerstation nach Bauanaleitung baust, beginnt alles mit einer gut durchdachten Planung. Sobald diese Phase abgeschlossen ist, folgt die Materialbeschaffung, bei der alle notwendigen Komponenten wie Batterien, ein Batteriemanagementsystem (BMS), ein Ladegerät und ein Wechselrichter besorgt werden.

Der eigentliche Bau beginnt mit der Installation der Batterie und des BMS, gefolgt von der Integration eines passenden Ladegeräts. Danach installierst du den Wechselrichter, der den Gleichstrom der Batterie in den für die meisten Haushaltsgeräte erforderlichen Wechselstrom umwandelt. An diesem Punkt kommt der besonders wichtige Schritt der Einbindung der 230 V-Anschlüsse. Diese werden in Übereinstimmung mit dem Wechselrichter, einem FI-Schutzschalter und den benötigten Sicherungen installiert.

Nachdem die Hauptkomponenten in Betrieb sind, folgt die Verkabelung, bei der auch zusätzliche Sicherungen installiert werden können. Dann können USB-Anschlüsse und weitere Ausgänge für niedrigere Spannungen hinzugefügt werden. Alles wird schließlich in ein stabiles und gut belüftetes Gehäuse eingebaut, ehe die Endmontage folgt.


Ähnliche Beiträge