Powerstation und Solargenerator – wo liegt der Unterschied?
Die wichtigsten Dinge in unserem Leben, von alltäglichen Gebrauchsgegenständen wie Kühlschränke und Wasserkocher, bis hin zu Freizeitgeräten wie Spielkonsolen, brauchen Strom. Aus diesem Grund ist eine private Notstromversorgung mit einer Powerstation oder einem Solargenerator von unschätzbarem Wert. Aber was ist der Unterschied der beiden Systeme?
Worin unterscheidet sich eine Powerstation vom Solargenerator?
Eine Powerstation ist, vereinfacht ausgedrückt, ein überdimensionaler Akku, in dem Du Strom für den späteren Betrieb anderer elektrischer Verbrauch zwischenspeichern kannst. Die Powerstation gibt es mit unterschiedlichen Kapazitäten und Leistungen. Je mehr Wattstunden (Wh) dabei Deine Powerstation hat, desto mehr Energie kannst Du darin speichern.
Verglichen mit einer Powerstation ist ein Solargenerator ein ähnliches Gerät. Jedoch mit einem wesentlichen Unterschied. Die Powerstation kann Energie nur abspeichern. Der Solargenerator kann den Strom zudem noch selbst erzeugen. Zusätzlich sind in den Solargeneratoren auch wiederaufladbare Batterien verbaut, um Energie abzuspeichern, und bei Bedarf abzugeben.
Wie eine Powerstation ist der Solargenerator ebenfalls mobil. Doch während die Powerstation eine Steckdose benötigt, kannst Du den Solargenerator überall hin mitnehmen.
Powerstation und Generator – wie arbeiten sie?
Die Powerstation wird entweder an eine Steckdose angeschlossen, um geladen zu werden. Oder Du schließt sie an ein Balkonkraftwerk an. So wird der Speicher kontinuierlich mit frischer Energie versorgt.
Selbst mit einem Auto kannst Du die Powerstation laden. Der Solargenerator hingegen muss nicht mit einem anderen Energieträger verbunden werden. Er lädt sich automatisch von selbst – vorausgesetzt die Sonne scheint. Um den erzeugten Strom verwenden zu können, braucht der Solargenerator noch einen Wechselrichter. Dieser wandelt den gewonnenen Gleichstrom in den erforderlichen Wechselstrom für Deine Haushaltsgeräte um. Wer nun aber denkt, dass sich die Powerstation und der Solargenerator in diesem Punkt unterscheiden, der irrt sich. Denn auch in dem portablen Akku ist ein Wechselrichter verbaut.
Powerstation oder Solargenerator – was ist besser?
Obwohl Du mit beiden Geräten im Falle eines Blackouts Dein Haus weiterhin mit Strom versorgen kannst, solltest Du vor dem Kauf genau überlegen, ob Du lieber eine Powerstation oder einen Solargenerator möchtest.
Gehst Du gerne zum Campen, dann solltest Du einen Solargenerator wählen. Zwar liest man hier immer wieder die Empfehlung der unterschiedlichen Hersteller, eine Powerstation zu verwenden. Doch ist Dein Campingaufenthalt damit zeitlich begrenzt. Nämlich so lange, wie der mobile Akku Energie hat. Anders beim Solargenerator. Dieser lädt sich immer wieder selbst auf.
Und was ist mit der Notstromversorgung? Kurzzeitige Stromausfälle kannst Du mit einer Powerstation überbrücken. Bei längeren Blackouts hingegen hat die Powerstation das Nachsehen – es sei denn, Du betreibst sie zusammen mit einem Balkonkraftwerk. Dann hast Du quasi einen Solargenerator. In diesem Fall stellt sich die Frage, ob nicht statt der Powerstation ein Solargenerator sinnvoll gewesen wäre. Denn ein Gerät ist günstiger als ein Balkonkraftwerk + Powerstation.
Stromversorgung unterwegs und zu Hause: Powerstation oder Solargenerator
Powerstation und Solargenerator sind beide dazu da, um im Falle eines Blackouts die Notstromversorgung zu Hause zu garantieren. Jedoch haben sie unterschiedliche Funktionsweisen und Anwendungsbereiche. Während eine Powerstation im Wesentlichen ein großer Akku ist, der Energie speichert und bei Bedarf abgibt, kann ein Solargenerator zusätzlich Energie mithilfe von Solarmodulen erzeugen. Für Aktivitäten wie Camping, bei denen eine kontinuierliche Stromversorgung sinnvoll ist, ist daher ein Solargenerator von Vorteil – da er sich selbst aufladen kann. Bei kurzfristigen Stromausfällen hingegen kann eine Powerstation ausreichen. Aber bei längeren Blackouts könnte ein Solargenerator die bessere Wahl sein. Überlege Dir vor dem Kauf also genau, was der Zweck des Gerätes für Dich ist.